Täglich grüßt das Schadsoftware-Murmeltier – Emotet immer noch aktuell
Jeden Tag entstehen bis zu 350.000 neue Schadprogramme und die IT-Sicherheitslage in Deutschland ist angespannt. Vor allem, da immer noch eine Gefahr dominiert, die man schon seit Jahren kennt.
In den letzten zwölf Monaten sind rund 117,4 Millionen neue Varianten von Programmen entstanden, die Hacker nutzen, um Daten zu stehen, PCs zu verschlüsseln und Lösegeld zu erpressen. So geht es aus dem Jahresbericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor.
Besonders Kritisch: Hackerangriffe auf Infrastrukturen wie Kraftwerke, Krankenhäuser oder dem Finanzmarkt. 419-mal wurde das BSI im Berichtszeitraum über solle Probleme in diesen Bereichen informiert und die Zahlen steigen. Vor zwei Jahren waren es vergleichsweise nur 145 Vorfälle.
Emotet dominiert weiterhin
Zudem dominiert der Trojaner „Emotet“, der vom BSI vor rund zwei Jahren schon als gefährlichste Schadsoftware der Welt bezeichnet wurde. Daten werden immer öfter nicht nur verschlüsselt, sondern auch von Cyberkriminellen kopiert. Findet sich brisantes oder belastendes Material in den Daten, wird mit der Veröffentlichung gedroht oder mit dem Verkauf an die Konkurrenz.
Regelmäßige Backup sind in solchen Fällen „lebensrettend!“